Mercedes Benz 308 D |
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Fahrzeughersteller : | Daimler-Benz | |||
Typ : | 308 D - KA / Hochdach, letztes Serienmodell | |||
Aufbauhersteller (Einbauten) : | Boddenberg | |||
Baujahr : | 1991 | |||
Leistung : | 80 PS / 58 kW | |||
Hubraum : | 2299 ccm | |||
zulässiges Gesamtgewicht : | 3.500 kg | |||
Hier
sehen Sie einen Gerätewagen für den Einsatz einer Kleineinsatzgruppe
(Staffel) des KatS der Deutschen Telekom AG. Als Querschnitt zur Geräteausstattung
des KatS der DBP/Deutsche Telekom befinden sich teils historische Geräte
für die 3 Fachbereiche Bergung (Greifzug, Wackerhammer, Hydraulikheber
Typ Büffel, Stromerzeuger, Scheinwerfer, sowie Kleinwerkzeug),
Brandschutz (komplette Ausstattung einer Löschgruppe TS 4/5) und Sanitätsdienst
(aus den letzten 30 Jahren 4 Modelle von Sanitätstaschen, 3 Modelle von
Sanitätstragen und verschiedenes Kleinmaterial) im Fahrzeug. Zusätzlich
befindet sich im Fahrzeug noch die entsprechende Einsatzkleidung.
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Kurzbericht
zur Geschichte des Fahrzeuges. Dies
ist der letzte DB 308D, der von der Deutschen Telekom ausgemustert wurde.
Ursprünglich war das Fahrzeug 1991 von der Deutschen Bundespost (DBP) für
den Fernmeldebereich beschafft, mit Innenausbau Fa. Boddenberg. Es stammt
aus der letzten Produktionsserie des T1 von Mercedes. Erkenntlich an den
„Gummiohren“ (2 senkrechte Gummileisten an der Front). Nachfolger
dieser Transporterreihe von Daimer-Benz war der Sprinter. Damals
wurden von der DBP Fahrzeuge dieser Art vom Hersteller nur in einer
Grundausstattung bezogen und je nach Betriebserfordernis von beauftragten
Aufbauherstellern (z.B. Westfalia u.a.) mit den postspezifischen
Innenausbauten versehen. Dieser 308D wurde von Daimler-Benz in der gelben
(Post-) Kastenwagen(Hochdach-)version mit Sitzplatzfolge 1 + 1 (= 2
Einzelsitze vorne) und ohne Trennwand zum Laderaum geliefert. Vom
Aufbauhersteller wurde dieses Fahrzeug in einen Kabellöterwagen
verwandelt. Im Einzelnen wurde dafür eine Rücksitzbank für 4 Personen
und eine Trennwand zum Laderaum eingebaut, jedoch keine weiteren
Seitenfenster. Im Laderaum selbst wurden neben einer zusätzlichen
Gasstandheizung alle erforderlichen Regale und Fächer eingebaut. Zusätzlich
erhielt das Fahrzeug noch einen von außen über eine Tür zugänglichen
Transportraum für die Gasflaschen . |
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Nach seiner internen Ausmusterung bei der Deutschen Telekom AG im Jahre 1998 wurde das Fahrzeug mit einfachen (und kostengünstigen) Mitteln in einen Gerätewagen des Katastrophenschutzes (KatS) umgewandelt. Dafür erhielt das Fahrzeug eine Sondersignalanlage (mit 2 Einzelblaulichtern mit Schutzbügel), vorher waren keine Gelblichter auf dem Dach vorhanden, Einbau von Funktelefon, eine Anhängerwechselkupplung (Kugelkopf/Maul) und eine rote Baubinde mit der Beschriftung für den Katastrophenschutz der Deutschen Telekom AG, Niederlassung Eschborn (bei Frankfurt/Main). |
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